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Steinhard, Salomon




Salomon Steinhard



 * 17.01.1808, Hildburghausen
  † 10.03.1871, Walldorf bei Meiningen

 

Pädagoge, israelitischer Prediger, Schriftsteller  

Studium an der jüdischen Hochschule in Fürth und auf dem Lehrerseminar Meiningen, seit 1826 Lehrer und Prediger der israelitischen Gemeinde in Hildburghausen, Lehrer am Lehrerseminar (israelitische Religion, Hebräisch). Er ist Verfasser von Streit- und Denkschriften, fördert die allgemeine Bildung der Juden und tritt für die Assimilierung mit christlichen Mitbürgern ein, dabei führt er die Konfirmation nach evangelischer Form in den jüdischen Kultus ein. 1836 legt er das Synagogen- und Schulbuch der jüdischen Gemeinde an.

In der Zeit der 1848er Revolution werden 2 Bürger jüdischer Herkunft als Wahlmänner vorgeschlagen, dabei ist Salomon Steinhard.

Er ist ein schriftstellerisches Talent und auch geografisch-ethnografisch tätig, langjähriger Mitarbeiter an Meyers Conversations-Lexicon, an Zeitschriften, Verfasser eigenständiger Schriften: Skizzen und Bilder aus der Krim; Ostindien und die Europäer; Deutschland und sein Volk; Österreich und sein Volk. 

Prof. Dr. Robert Steinhard (1849 – 1899) ist ein Sohn von Salomon Reinhard. Er ist am Philanthropin (dt. Stätte der Menschlichkeit) in Frankfurt am Main tätig, einer Schule der israelitischen Gemeinde, die auch nichtjüdischen Schülern offenstand. Sie wurde 1803 von dem Kaiserlichen Hofagenten Mayer Amschel Rothschild gegründet und 1804 eröffnet.

 

Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, anstatt sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.

Mark Twain, 1835-1910, amerikanischer Schriftsteller
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