1547 - 1572
Zeit der ernestinischen Herzöge von Sachsen
bis zum Erfurter Teilungsvertrag 1572
© Hans-Jürgen Salier,
Salier Verlag Leipzig und Hildburghausen
Ines Schwamm
Landkarte von Sebastian Münster, um 1540 (Ausschnitt)
(links = Osten, oben = Süden)
24. April 1547
Mit der Schlacht bei Mühlberg an der Elbe und der Niederlage des Schmalkaldischen Bundes sowie dem kaiserlichen Heer Karls V. unter Führung des Herzogs Alba und Unterstützung von Moritz von Sachsen ist das Schicksal des Bundes besiegelt, und es kommt zu weitreichenden politischen Konsequenzen. Die Ernestiner verlieren nach der „Wittenberger Kapitulation“ ihre Kurfürstenwürde und beträchtlichen Landbesitz.
1547
Der Landesherr, Herzog Johann Ernst, gibt die Veste Coburg als Residenz auf, die Hofhaltung wird in die Stadt an den Standort eines ehemaligen Klosters verlegt (Schloss Ehrenburg).
7. August 1548
† Georg Rhaw, Wittenberg (* 1488, Eisfeld).
Thomaskantor und Leiter des Thomanerchors in Leipzig, Theoretiker und Tonkünstler, Buchdrucker. Begeisterter Anhänger der Reformation und Freund Luthers.
Er zieht durch die sächsischen Lande und ist u. a. Schulmeister in Hildburghausen, 1523 kommt er wieder nach Wittenberg, dort gibt es eine Offizin Gruneberg-Rhaw. 1525 ist er als Buchdrucker und Verleger tätig, einer der bedeutendsten von reformatorischer Literatur (u. a. Luther, Spalatin, Melanchthon); druckt die Confessio Augustana, Flugschriften, Gesangbücher, musikalische Werke.
1549
† Nikolaus Kindt, Eisfeld (Dr.) – (* 1490, Hildburghausen)
Kanoniker, Reformator, Superintendent
Kanonikus am Münster zu Würzburg, tritt zum evangelischen Glauben über. Er ist Teilnehmer der 1. Kirchenvisitation in den fränkischen Ortlanden (1528/29), in Königsberg/Franken, Heldburg, Hildburghausen, Rodach, Eisfeld, Neustadt a. d. Haide (heute: Neustadt b. Coburg), Sonneberg, Schalkau, Coburg.
D. Kindt hat in Häselrieth ein Gut, das noch 1595 erwähnt wird.
1549, 1576 und 1580
Bauliche Veränderungen an der St.-Wigbert-Kirche Häselrieth. Vermutlich stammen das Chorkreuzgewölbe mit gekehlten Rippen und dem kleinen Rosettenschlussstein sowie das rippenlose Kreuzgewölbe der Sakristei aus dieser Zeit, ferner die hochgotische und in Teilen spätgotische Spitzbogentür zwischen Chor und Sakristei, auch Beschläge und das Schloss.
Um 1550
Hildburghausen hat ca. 2.000 Einwohner.
1550
Im Stadtbuch II werden die Pflichten des Türmers festgelegt: "... das Horn wartten, sich des nachts etliche male horen lassen, frue und abends dreymal anblasen, die gewitter dreimal anblasen, auch mittag zwolff einmal blasen und die weinglock läuten."
1550 – 1561
Lucas May (1522 – 1598), Luther-Schüler, Theologe, Pädagoge, Dramatiker, ist Rektor der Ratsschule in Hildburghausen. Die Schule entwickelt sich zu einer anerkannten Institution.
1559/60 schreibt er ein Drama (1562 Druck in Wittenberg) in 2.140 Versen „Eine Schöne unnd neue Comedien, Von der wunderbarlichen vereinigung Göttlicher gerechtigkeit und barmhertzigkeit, wie dieselben in der seligkeit, und erlösung des Menschen, zusamen komm, und in Gottes gericht vermischt werden, aus S. Bernhardo genomen. Sampt derselben Predigt S. Bernhardi, von der Menschwerdung Christi, verdeutscht und zusamen gezogen Durch Lucas Maien Schulmeistern zu Hildpurghausen".
Im volksverbundenen Schauspiel werden gesellschaftsmoralische Probleme der Reformationszeit aufgegriffen. Das Stück wird nachweislich vielfach im protestantischen Deutschland gespielt. Zur Uraufführung mit Schleusinger Schülern auf Schloss Bertholdsburg kommen u. a. auch einige Fürsten: der hennebergische Fürstgraf Georg Ernst, Georg Johann Pfalzgraf bei Rhein und Graf zu Veldenz sowie Herzog Eberhard zu Württemberg.
1551
Häselriether Dorfrechnungen weisen aus, dass mit Hildburghausen ein Vertrag wegen des„Remerßbaches“ (Römersbach) abgeschlossen worden ist. Die Grenze vom „Fraunbronn“ bis zum„Remerßbron“ wird versteint.
1552 – 1554
Herzog Johann Friedrich I. (der Großmütige).
Nach fünfjähriger Reichsgefangenschaft ist er wieder Herzog v. Sachsen.
18. November 1553
† Oswald Gotwald.
Tuchscherer, Senator.
1525 Konsul, 1532 Kastenmeister, 45 Jahre Senator. Der im Volk beliebte Bürger trägt zur Bewahrung von Ruhe und Besonnenheit in der Zeit der Reformation und des Bauernkriegs bei.
1553
Die Dorfmühle in Häselrieth wird erstmals erwähnt, Besitzer ist Paul Roßteutscher, ab 1720 ist die Mühle im Besitz der Familie Blaufuß.
1553
In Häselriether Dorfrechnungen ist ausgewiesen, dass an Wegscheiden vier Kruzifixe erneuert worden sind.
1554 – 1566
Herzog Johann Friedrich II. (der Mittlere) regiert mit seinen Brüdern, Johann Wilhelm und Johann Friedrich III. (der Jüngere).
Sie überlassen ihm die alleinige Regierungsgewalt, sind aber an den Landeseinkünften beteiligt, ab 1565 fordern sie die Teilung des Besitzes, weil Johann Friedrich in die Rechtsstreitigkeiten um den geächteten Wilhelm v. Grumbach verstrickt ist und die Brüder um ihr Erbe fürchten.
Der fränkische Reichsritter Wilhelm v. Grumbach (1503 – 1567) ist der Schwager Florian Geyers, den er 1525 ermorden lässt. G. hat Besitz in Hellingen im Gebiet des heutigen Landkreises Hildburghausen. Er hält sich dort auf dem Schloss seines Sohnes auf. Zunächst steht er im Dienst des Fürstbischofs Konrad v. Würzburg. Nach einem Streit mit seinem Nachfolger Melchior v. Zobel kommt es zu Kämpfen gegen ihn und Kurfürst August v. Sachsen. Die Kämpfe werden als Grumbachsche Händel bezeichnet. Kaiser Ferdinand I. verhängt über Grumbach die Reichsacht. G. verteidigt 1567 Gotha, das der Kurfürst erobert. G. wird in Gotha gevierteilt.
1. September 1554
Kahlaer Vertrag. Die Grafschaft Henneberg-Schleusingen befindet sich in großen finanziellen Schwierigkeiten. Die Wettiner übernehmen die Schulden von 130.470 Gulden. Im Falle des Aussterbens soll ihr Fürstentum den Wettinern zufallen.
1555
Der Pfarrhof in Hildburghausen brennt ab.
Bis 1555
Die Reformation ist bis 1555 weitestgehend in den Grafschaften Henneberg-Schleusingen und Henneberg-Römhild abgeschlossen, so also auch im heute zur Stadt Hildburghausen gehörenden Gerhardtsgereuth. Mit dem Erlöschen der Henneberger Linie 1583 erfolgt im Wesentlichen ein problemloser Anschluss an das wettinische Gebiet. Der Katholizismus als Machtfaktor ist ausgeschaltet, die Gegenreformation kommt in der Region nicht zum Zuge. Die Visitationen 1555/56 sind als Zäsur zu betrachten, die evangelische Kirche der Henneberger Gebiete und der fränkischen Ortlande gehen in eine gemeinsame Zukunft.
Mit der Confessio Augustana (1555), dem Augsburger Religionsfrieden, wird die Bekenntnisform an die jeweilige Landesherrschaft gebunden (freie Wahl der Konfession für die weltlichen Reichsstände und die reichsunmittelbare Ritterschaft, die über die Religionsangehörigkeit ihrer Untertanen entscheiden. Die geistlichen Reichsfürsten verlieren bei Religionswechsel ihr Amt und ihre Reichslehen).
1555 – 1561
Der von Zwingli-Anhängern aus Augsburg vertriebene Pfarrer Martin Rhaw amtiert.
1556
Dem Bürger C. Güttig wird am Buchweg der Bau einer Ölmühle (städtische Lohmühle) „umb gemeinen Nutzens willen“ gegen 2 Gulden Zins gestattet. Der Rat stellt die Bedingung, wenn er „die muel zu gemeiner stat nutzen sollte zu sich nemen und gebrauchen wollen, so soll dieser baw nach seiner wirdten taxiert und dem güttig sein uncosten abgelegt werden“.
(Human: Chronik der Stadt Hildburghausen, der Diözese und des Herzogtums. – 1886 und 1999, S. 329)
1557
Ersterwähnung des Kapellbrunnens am Spittelbach (neben B 89).
Der Kapellplatz, „wo einst ein kirchlein stand“, wird dem Zentgrafen Valtin Schultheiß von Herzog Johann Friedrich als Baustatt überlassen. Der Stadtrat befürchtet, dass der tiefer liegende Kapellbrunnen Schaden nehmen könne.
1559
Nach dem Reichsabschied ist für die Sicherheit auf öffentlichen Straßen die Landesherrschaft verantwortlich. Geleitsherrn müssen bei Mord und Raub auf den Geleitsstraßen den Schaden ersetzen.
19. August 1561
Pfarrer und Magister Stephanus Mörlin (Sohn des ersten evangelischen Pfarrers in Westhausen, Bruder des General-Superintendenten in Coburg und des Bischofs zu Samland in Preußen) beginnt, das Kirchenbuch zu schreiben (Taufen, Trauungen, Beerdigungen usw.), das er mit chronikartigen Beiträgen ergänzt, beispielsweise mit den Lebensläufen der Pfarrer seit Einführung der Reformation. Das Kirchenbuch geht verloren.
1563
Der in Hildburghausen geborene Wilhelm Faber, einer der jüngsten und letzten Luther-Schüler, wird Diakon in Eisfeld († 1601).
1563 – 1584
Der Lehrer Lorenz Ott(o) wird in Häselriether Dorfrechnungen erwähnt, eine Schule ist jedoch erst 1588 nachgewiesen.
1564
Ein Stadthandelsbuch wird geführt (Schuldverschreibungen, Testamente, Eheabredungen usw.), das jeweils vom Rat bestätigt wird. Ab 1720 wird es als Protocollum civile verwendet. Ab 1608 sind dieGebott und Verbott der Stadt in 55 Artikeln enthalten, die von den Ratsherren aufgestellt und in jedem Jahr bei der Bürgermeister- und Baumeisterwahl verlesen werden.
3. Mai 1564
* Vitus (oder Veit) Wolfrum, Hildburghausen
(† 9. August 1626 als Superintendent in Zwickau)
Geistlicher und Kirchenlieddichter
Er studiert in Wittenberg (Magister), danach in Jena, Prag, Erfurt, Leipzig und Altorf. 1591 ist er Archidiakon in Wittenberg, 1593 Superintendent in Zwickau. Große Kenntnisse besitzt er in orientalischen Sprachen.
Kirchenlieder:
Wolfrums Zwickauischer Bürgerschaft Haus- und Kirchenschatz mit den Liedern:
„Da Christus geboren war“, „Ein Täublein klein hat keine Gall“, „Schön singen uns die Engelein“, „Wie kann ich dich gnug loben“, „Wir sagen dir, Herr Jesu Christ“
Februar bis Dezember 1566
Nach dem Tod von Herzog Johann Friedrich III. (der Jüngere) teilen sich Johann Friedrich II. und Johann Wilhelm den Gesamtbesitz. Johann Wilhelm übernimmt den coburgischen Landesteil, zu dem auch Hildburghausen gehört. Johann Friedrich II. erhält den gothaischen Landesteil mit der Festung Grimmenstein.
Herzog Johann Friedrich II. wird im Dezember 1566 wegen Beteiligung an den Grumbachschen Händeln geächtet (Reichsacht, Verurteilung zu lebenslanger Haft, auf kaiserlichen Befehl Vernichtung der Festung Grimmenstein. Seinen Besitz erhält sein jüngerer Bruder Johann Wilhelm. Der Herzog stirbt am 09.05.1595 nach 28-jähriger Reichsgefangenschaft in Steyr/Oberösterreich).
1566 – 1572
Herzog Johann Wilhelm vereinigt den ernestinischen Besitz.
Der Neustädter Kreis (Arnshaugk, Neustadt, Weida, Ziegenrück) wird an die Albertiner als Pfand für verauslagte Kriegslasten (mit Vorbehalt zur Wiedereinlösung) abgetreten, der bis 1815 in kursächsischem Besitz bleibt.
1566
Hildburghausen erkennt Häselrieth eine Hutgerechtigkeit zu, später wird sie wegen einer Kuh- und Schaftrift zum Buch durch Häselriether Gebiet abgetreten.
1570
Wegen der schlechten Nahrungsmittelsituation verbietet der Zentgraf, dass Butter und Käse außerhalb des Landes verkauft werden.
1570
Der Organist Friedrich Schmidt wird als Organist an der Lorenzkirche in Hildburghausen in sein Amt eingeführt. Die Existenz einer Orgel wird erst Ende des Jahrhunderts bezeugt.
1571
Leimrieth hat die älteste bekannte Dorfordnung der ehemaligen Hildburghäuser Diözese (1675 erneuert). Schwerpunkte sind der Einzug, Bau-, Feuer- und Schuttordnung, Hut- und Triftgerechtigkeit.
„Das wesentlichste Ziel aller Dorfordnungen war Wahrung des Gemeindegrundvermögens, der Holzungen, der Trift und Weidegerechtigkeit auf der Allmende, der Grundstücke der eigenen Flur, anderseits Bestimmungen über das Recht der Leseholzgewinnung (Reisig und Brechholz), der Gewähr von Bauholz an Nachbarn zu Reparaturen und Neubauten gegen geringes Entgelt oder unentgeltlich, des Bauholzes für Kirche, Schule, Gemeindegebäude, Brücken, Stege, Schlagbäume, Brunnen, der Deputate für Geistliche, Lehrer, Gemeindebeamte; teilweise scharfe Bußen trafen Zuwiderhandlungen wider die Holz- und Flurordnung. Weiterhin Einschärfung der Pflichten der Nachbarn: kirchlicher Sinn, sittsames Betragen in Gemeindeversammlungen, ordnungsgemäße Verrichtung der Dorffronen, Bewahrung der Dorfshege und Verrichtung der Tag- und Nachtwachen, Beherbergung Fremder auf längere Zeit nur mit Genehmigung des Schultheißen ...“
(Human: Chronik der Landdiözese Hildburghausen. –1922, S. 53)
1571
Chilian Ingramb verkauft das Schlundhaus mit Stadel und Garten sowie alle Stadtgerechtigkeit für 1.150 Gulden an den Stadtrat (ab 1839 wird das Ratswirtshaus Zum Schwarzen Löwen genannt).
14. September 1572, 19/20 Uhr
Ein verheerendes Unwetter verwüstet die Stadt und die Stadtwaldung. Zwei Wochen nach Aufrichten des neuen Rathausturms stürzen die beiden Ratsstuben an der Ostseite und die Türmerwohnung mit der Türmerfamilie Melchior Sinders, Frau und vier kleinen Kindern in die Tiefe. Die Familie kommt mit unwesentlichen Verletzungen davon.
Nach Krauß' S. Hildburghäusische Kirchen-, Schul- und Landeshistorie, der Gedächtnispredigt von Superintendent Güth, nach geistlichen Liedern Holtzheusers und Langguths heißt es bei Human:
„Dabei wurde der obere Teil des Glockenturmes der St. Lorenz-Kirche, Spitze, Dach und Gebäu von Holzwerk und mit Schiefer gedeckt, sowie ein Teil vom Steinwerk in die Ringmauer geworfen, das Krautglöcklein aus dem Schieferdach in den Stadtgraben, ingleichen die deutsche Schriften und Reime enthaltenden Turmknöpfe, deren einer auf der höchsten Spitze von Kupfer und mit gutem Gold vergüldet gewesen, während der andere auf dem Turm des Krautglöckleins stand. Das Dach der Kirche ward von Ziegeln fast entblößt, der Oberstock vom Rathaus in die Gasse nach dem oberen Tor zu geschleudert, der Türmer Sinder aber mit Weib und Kind wunderbar gerettet. Ingleichen wurden der Ziehbrunnen auf dem Markt, die hohe Warte und 6 Türmlein auf der Ringmauer zerschellt, die Ringmauer mit sämtlichen Häusern entdacht und die Sparren weggerissen, den Tuchmachern die Wolle entführt, viele Bäume entwurzelt, Leute auf dem Feld wider Zäune und in Gräben geworfen, niemand aber ernstlich beschädigt. 'Es ist ein solches Prasseln, Krachen und Getöse und Ungestüm gewesen, daß viele Leute aus Furcht nach den Kellern gelaufen, in der Meinung, sich darinnen zu verbergen und Schutz zu finden und von solchem Prasseln ein so grausamer Schall und Gepolter entstanden, daß nicht ein Mensch in der ganzen Stadt gefunden worden, der mit Wahrheit sagen könne, er hätte dies oder jenes Gebäu unterschiedlich fallen hören, sondern es ist alles zugleich ein Krachen und Prassel gewesen, als wenn alles Gebäu miteinander gefallen und darnieder gegangen wäre’.“
(Human: Chronik der Stadt Hildburghausen. – 1908, S. 70 f.)
Magister Johann Holtzheuser schreibt zu dem Ereignis ein ergreifendes und weitverbreitetes Gedicht. Der Herzog erteilt ein Kollektenpatent. In vielen Gegenden Deutschlands sammeln Stephan Ebenretter und Hans Nottnagel beachtliche 408 Gulden, 6 Groschen und 6 Pfennige. Anschließend kommt es zu vielfältigen Hilfsaktionen. Die Ziegeleien Frankens werden angewiesen, ihre Ziegel zuerst in Hildburghausen und mit einem geringen Preis anzubieten. Die Wiederaufbauarbeiten verzögern sich jedoch wegen der großen Pestepidemien 1575 und 1585.
Die Stadt muss 1.500 Ruthen Landwehr auswerfen.
1570
Der Zentgraf erlässt das Verbot, dass unter fremder Herrschaft kein Mann in den Krieg ziehen darf.