Rinecker, Wolfgang
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Wolfgang Rinecker * 23. März 1931, Bürden b. Hildburghausen † 20. Oktober 1982, Meiningen |
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Prosaschriftsteller
Nach dem Abitur 1949 übersiedelt er in die Bundesrepublik. Es folgen Aufenthalte in der Schweiz und in Frankreich. 1950 kehrt er in die DDR zurück und ist in verschiedenen Berufen tätig: Arbeit im Krankenhaus, Kasernierte Volkspolizei, Fernmeldebau, Vermessungsdienst. 1958 siedelt er nach Meiningen über.
Von 1960 bis 1962 studiert R. Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Seit 1962 ist er als freischaffender Schriftsteller in Meiningen tätig und wohnt in der Nachtigallenstraße 1. Einige seiner Romane handeln in seinem Geburtsort Bürden, das er als Rodbühl bezeichnet („Meine Rodbühler Geschichten“, „Alma M.“, „Die Kinder der Alma M.“). Ferner schreibt er einige Kriminalromane. Seine Werke zeichnet eine Antikriegshaltung aus.
Große Verdienste hat er als Mentor von Laien-Autoren im ehemaligen Bezirk Suhl. Er ist seit 1963 künstlerischer Leiter des Zirkels Schreibender Arbeiter am RAW (Reichsbahn-Ausbesserungs-Werk) Meiningen und tätig für den Zirkel des Eisfelder Zeisswerkes, dem auch Hildburghäuser Hobbyautoren angehört haben. Eng arbeitet er mit dem Meininger Theater zusammen, vor allem mit Albert R. Pasch (* 1934), Schauspieler und Regisseur. Ihre künstlerischen Projekte sind die dramatische Umsetzung von Volkslesebüchern (Schildbürger und Eulenspiegel) auf der Naturbühne in Steinbach-Langenbach.
Werke
Eve und Pierre (1959), Warum starb Angèle? (1964), Die Kinder der Hoffnung (1965), Bin ich Kain? (1976), Meine Rodbühler Geschichten (1971), Alma M. (1972), “Die Kinder der Alma M.” (1973), Die Kinder des Soldaten (1973), Mord an einem Mädchen (1974), Drei Freunde (1977), Verbrechen an Unschuldigen (1978), Die Straßenbahn zum Herrn – Erzählungen (1980).