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Brunch

Brunch

Mahlzeit der Spätaufsteher und Mittagessenverweigerer 

Neuen Dingen gegenüber sind viele Bürger meist konservativ eingestellt. Beim Brunch ist sich HJS nicht sicher. Das im ausgehenden 19. Jahrhundert in England entstandene Mal setzt sich in unseren Breiten immer mehr durch. Die Welt ist durch Wirtschaft, Tourismus, kurze Verkehrswege sehr klein geworden. Vor allem Sonn- und Feiertage sind die idealen Tage für den Brunch, aber nicht nur für Spätaufsteher oder Mittagsverweigerer. In einem Lexikon fand HJS, dass das deutsche Synonym dafür Gabelbissen heißen würde. Nein, das ist es sicherlich nicht, eher ist der Gabelbissen ein kleines zweites Frühstück, das man mit einer Gabel erledigen kann. Es lohnt sich für einen Brunch, etwas mehr Zeit mitzubringen. Das Kofferwort Brunch verrät es uns. Br stammen aus Breakfast (Frühstück) und unch aus lunch (Mittagessen), also eine durchaus kulinarische Verbindung zwischen Breakfast und Lunch. Da kommt beinahe jeder Geschmack auf seine Kosten – von süß bis herzhaft. Ein Brunch ist demnach mehr als eine Mahlzeit. Eingenommen wird er zwischen dem vorgerückten Morgen, an dem oft nicht mehr mit „Guten Morgen!“ gegrüßt wird und dem frühen Kaffeetrinken. Vor allem in den größeren Städten zieht man mit Kind und Kegel los, um meist einige Stunden im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis ausführlich Ausführliches und Ungeplantes zu speisen, sich zu unterhalten und es sich gut gehen lassen. Ein zweites Frühstück – so beinahe nebenbei – ist es also nicht, denn alles, was Küche, Kühlschrank, Kochherd, Backofen und Vorratskammer zu bieten haben, wird – oft Getränke ausgenommen – meist zu einem Pauschalpreis auf Tischen angeboten, egal wie viel man isst. Ein Konglomerat zwischen Englischem Frühstück und einer ausgewogenen Mischung kalter und warmer Speisen. Da kann man für den Rest des Tages reichlich zufrieden sein und muss mitunter viele Schritte gehen, mit dem Fahrrad strampeln oder einem Fitness-Center ein Salär hinblättern, denn mancher Gast bekommt ob der Völlerei ein schlechtes Gewissen.  

Breakfast – Englisches Frühstück 

Zutaten

400 – 500 g         Weiße Bohnen

                       1           Zwiebel (mittlere Größe)

                   150 g         Schinkenspeck (Bacon)

                       6           Tomaten (mittlere)

                     10           Champignon (große)

   6           Bratwürste (klein, sog. Sausages, von der Größe der Nürnberger oder halbe Thüringer Rostbratwürste)

                       6           Eier

                       1 EL      Öl

                      ½ l         Tomatensaft

                       1 EL      Worcestersoße

                       1 EL      Zucker (braun)

                       1 TL      Senfpulver oder Senf 

Zubereitung

1.      Die Büchsenbohnen lässt man mit einem Sieb abtropfen, schält die Zwiebel und hackt sie klein. 2 Speckscheiben werden in kleine Scheiben geschnitten und in erhitztem Öl angebraten. Die gehackten Zwiebeln kommen hinzu und alles wird mit dem braunen Zucker karamellisiert. Der Tomatensaft wird aufgegossen und lässt die Masse ca. 5 – 10 min einkochen. Zur Soße kommen die Worcestersoße, Senfpulver oder Senf, Salz und Pfeffer. Die Bohnen werden eingerührt.

2.      Tomaten waschen und je nach Größe vierteln oder halbieren. Die geputzten Champignons werden in Scheiben geschnitten. Die Tomaten und die Champignons kommen in eine gefettete Form und werden leicht gesalzen und gepfeffert, die Bohnen mit der Soße in eine zweite. In der Backröhre wird alles etwa 15 min bei ca. 180 °C (Umluft) gebacken.

3.      Die Bratwürste werden gebraten (nicht anstechen, damit sie saftig bleiben), die Speckscheiben knusprig. Die Bratwürstchen kommen zur Seite, und über den Speckscheiben werden die Eier aufgeschlagen, bis das Eiweiß gestockt ist. Das Eidotter sollte cremig bleiben. Das Eiweiß muss nicht unbedingt gesalzen werden, da im Speck meist genügend Salz enthalten ist.

4.      Die gebackenen Bohnen (Baked Beans) aus dem Ofen nehmen und die Tomaten sowie die Champignons grillen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist. Anschließend wird alles angerichtet und mit geröstetem Toast gegessen. Als Getränke werden Tee und Orangensaft empfohlen, aber auch Kaffee. 

 

 
Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, anstatt sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.

Mark Twain, 1835-1910, amerikanischer Schriftsteller
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